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Der Gemeindeteil Obertheres ist der mit 1.398 Einwohner (Stand: 02.01.2018) größte Ortsteil der Gemeinde. Mit seiner ersten nachweisbaren urkundlichen Erwähnung im Jahre 802 kann man auf eine lange reichhaltige Geschichte zurückblicken. Persönlichkeiten wie Adalbert von Babenberg, Johann-Peter Wagner und Abt Gregor Fuchs II bis zu Paul Maar sind Teil unserer Gemeindegeschichte. Es wurde nie der Blick in die Gegenwart und Zukunft versäumt und der Ort wurde somit zu einem lebenswerten Wohnort mit Kindergarten, Kinderkrippe, Schule, Medizinische Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten, Vereine und Sportstätten, Gewerbe  usw. entwickelt. Dies alles trägt neben den aufgeschlossenen Bürgern zu einer lebendigen Ortsgemeinschaft bei.

 

S e h e n s w ü r d i g k e i t e n

Historisches Rathaus

Erbaut 1727, ehemals Centgericht der Abtei Theres, jetzt Gemeindearchiv für die Ortsteile Obertheres, Untertheres, Buch und Horhausen. Über dem Eingang steht der Spruch: "Parcens malis, nocet Bonis"; auf Deutsch: "Wer das Böse nicht bestrafft, ist dem Frommen schadenhaft."
Heute wird das historische Rathaus bzw. der Sitzungssaal u. a. für Gemeinderatssitzungen, Standesamtl. Trauungen, VHS- und sonstige Veranstaltungen genutzt.

Marienkapelle und Pfarrkirche

Marienkapelle

Pfarrkirche

(Bitte anklicken)

Geschichte - kurzgefasst

Burg, Dorf, Kloster und Schloss

Nachweislich erstmals erwähnt wird der Ort im Jahre 802 unter der Bezeichnung „Terisse“. 906 wurde der ostfränkische Graf Adalbert von Babenberg in seiner Burg belagert und wegen Landfriedensburchs enthauptet. Damit fand die zehnjährige Babenberger-Fehde ihr Ende.

Bischof Suidger von Bamberg gründete zwischen 1040 und 1047 das Benediktinerkloster „Tharisse“.
Die goldene Zeit des Klosters begann unter dem Abt Gregor Fuchs, der die barocke Klosteranlage errichtete. Das Klosterleben fand mit der Säkularisation 1803 ein jähes Ende. Die Klosterkirche wurde abgerissen und alle Besitzungen verkauft.

Aus dem Jahre 1727 stammt das Rathaus, das damals auch Centgericht der Abtei war. Die Marienkapelle mit ihren Barockfiguren aus der Werkstatt von Thomas Wagner und den Ölgemälden von Conrad Geiger ist ein Kleinod von Obertheres. Das jetzige Pfarrhaus von Obertheres war das frühere Gästehaus des Klosters, erbaut um 1750 durch Abt Gregor Fuchs. Alte Fachwerkhäuser, Toreinfahrten und Bildstöcke zeugen von der klösterlichen Vergangenheit. Der weit über die Grenzen Unterfrankens hinaus bekannte Bildhauer Johann Peter Wagner wurde 1730 in Obertheres geboren. Johann Sebastian Barnabas Pfaff, 1747 in Obertheres geboren, war ein bekannter Bildhauer in kurmainzischen Diensten.

Ortsname

Die Meinungen über die Entstehung und Herkunft des Ortsnamens von der Gemeinde Theres (Obertheres) sind sehr unterschiedlich, gehen teilweise sehr weit auseinander oder sind völlig unterschiedliche (gegensätzliche) Auslegungen. Eine gesicherte fundierte und nachweisbare Auslegung über die Geschichte des Ortsnamens der Gemeinde ist deshalb (derzeit) nicht möglich.

Nachfolgend geben wir Ihnen aber einige Ausführungen von Nachforschungen zum Ortsnamen (Obertheres) wieder:

Die historische Begründung des Ortsnamens Theres (A. Klein)


Die Zusammenlegung der früheren Gemeinden Obertheres, Untertheres und Buch nach der Gemeindegebietsreform 1978 brachte uns den Gemeindenamen Theres, dessen Entstehung uns auch Aufschluss gibt über das Alter von Obertheres.

Es ist nun interessant zurückzuvollziehen, welche geschichtliche Begründung für die nun folgende Entstehungsgeschichte des Ortsnamens Theres als möglicherweise gültige von Historikern gegeben wird.

Gehen wir also zurück in die Zeit der Besiedlung Frankens nach der germanischen Völkerwanderung. Das Gebiet zwischen Schweinfurt und Bamberg wurde unter dem Merowingerkönig Chlodwig (gest. 511) und seinen Söhnen(529/31)erobert und ist seit dieser Zeit fränkisch.

Die näheren Ausführungen beginnen mit einer Entdeckung, die im Bericht des historischen Vereine Bamberg 1966/9 von Dr. Hans Jakob veröffentlicht wurde.

In dem Forschungsbericht Dr. Jakobs geht es um den Sintheristein, welcher die geschichtliche Grundlage für die Auffassung enthält, dass der Ortsname Theres und auch Obertheres von Sintheri abgeleitet wurden.

Dieser heute verschwundene Bildstein gibt uns, wie wir noch sehen werden, durch seinen Namen einen wichtigen Datierungshinweis für das Alter der Ortschaft Obertheres. Um nun die Lokalisation dieses Steines zu begründen, sind umfangreiche Ausführungen nötig.

Am 22. April 1172 verlieh Kaiser Friedrich 1. dem Bischof Reginhard von Abenberg (1171   1186) einen Wildbann in den Haßbergen (Recht des Königs, Wälder auf Grund des Königsbanns, insbesondere zum Zweck der Jagd, einzuforsten).

Dieser Wildbann erstreckte sich vom Zeilberg flussabwärts der Rodach zur Itz und weiter der Itz flussabwärts bis zum Main, dann mainabwärts bis zu dem Ort, wo der Ebelsbach in den Main mündet. Von hier erstreckt sich der Wildbann dem Ebelsbach aufwärts bis zum S i n t h e r i s t e i n und von hier bis zum Forst, der Haßberg genannt wurde.

Der Grenzverlauf im Norden, Osten, Süden und bis zum Ebelsbachursprung im Westen war also leicht zu rekonstruieren. Dagegen bereitete es aber Schwierigkeiten, den alten Markierungspunkt S i n t h e r i s t e i n zu finden, der an einem wichtigen topographischen Grenzpunkt stehen musste.


Entsprechende Hinweise des Königsberger Forstmeisters M. Hessel ergaben, dass der Stein in der Nähe des Ebelsbachursprungs an der alten Hochstraße, welche in der karolingischen Zeit die Königshöfe Hallstadt und Königshofen verband, gelegen haben musste. Etwa 1,5 km nordwestlich von Hofstetten, bei der Höhe 473, treffen der Staatsforst (ehemaliger Bannwald), der Distrikt Himmelreich, Abt. Schlagbaum, der Stadtwald von Königsberg, Abt. Hohestraß Schlag, die Abt. Mönchsholz und der Stadtwald von Haßfurt, Seidenhausener Distrikt, Abt. Wolfsgrube zusammen.

Vom Ursprung des Ebelsbaches, der entlang der alten Hochstraße zwischen den Staatswaldabteilungen Saarecke und Schlagbaum verläuft, sind es bis zu diesem Grenzpunkt, wo mit größter Wahrscheinlichkeit der S i n t h e r i s t e i n gestanden hat, nur etwa 500 Meter. Die Bedeutung dieses Punktes wird durch die in der Nähe gelegenen Wüstung Seidenhausen, ferner durch die Bezeichnungen Schlagbaum, Himmelreich und rothe Marter belegt, welche alle auf eine hier gelegene Zoll , Geleits  und Gerichtstätte hinzuweisen scheinen, die man in alter Zeit an wichtigen Grenzpunkten unterhielt.

Man fragt sich nun, was hat dieser von Obertheres so weit entfernte Grenzstein mit unserem Ortsnamen zu tun? Die Erklärung ist einfach. Er begrenzte das Gebiet des Grundherrn, der ihm seinen Namen gab. Durch einen Glücksfall konnte dieser Grundherr mit diesem zweifelsohne sehr alten Namen Sintheri ermittelt werden.

Am 1.6.1010 schenkte Kaiser Heinrich II. der Bamberger Kirche ein gewisses Eigengut, welches von Zeitgenossen Taraisa, von den Älteren aber S i n t h e r i s h u s u n genannt wird, im Gau Volkfeld (Volcfelt) und in der Grafschaft des Grafen Tietmar gelegen (Guttenberg, TB,1927, S.85).

Dieses Sintherishusun, wo sich bereits im 9. Jahrhundert das alte Babenberger Castellum Tharissa (Therisse, Thareisa) befand, welches unter den Ottonenkaisern eine wichtige Rolle spielte, ist mit Sicherheit auf Grund der Ortsnamensanalyse zwischen 700 und 800 n. Christus gegründet worden.

Es liegt vom S i n t h e r i s t e i n etwa 15 Kilometer entfernt und wir dürfen annehmen, dass dieser das Besitztum des Sintheri im Osten begrenzte.

Der Stein ist natürlich so alt wie sein Herr. Wenn um 1010 ein gewisser Tietmar der Gaugraf war, so könnte sehr wohl unser Sintheri die Funktion des Gaugrafen im 8.Jh. ausgeübt haben.

Sintherishusun (Sintherishus, Sinthereshus) war also der Wohnsitz des Sintheri, welcher der Grundherr eines größeren Gebietes am Main war.

Geht man auf die Besiedlungsmethoden der damaligen Zeit zurück, wird uns die Entstehung noch klarer. Unter den Frankenkönigen wurde das Land militärisch erobert und verdienten Franken als Königslehen gegeben, die es rodeten, neue Siedler anzogen und so das Land bevölkerten, um es gegen Einfälle slawischer Stämme zu schützen.

Sintheri war so ein Mann, der im 8.Jhrh. dieses Land als Lehen erhielt und den Platz, an dem er sich niederließ, S i n t h e r i s h u s nannte. Nach dem Zuzug weiterer Siedler wurde der Name der Siedlung auf S i n t h e r i s h u s u n ( hausen) erweitert.

Später wurde aus Sintherishusun im Volksmund durch Abkürzung T h e r i s oder T h e r e s und schließlich ist in der Regesten (Verzeichnisse der Urkunden) unter dem 18.Januar 1360 erstmals der Name 0 b e r n T h e r e s urkundlich erwähnt, woraus sich dann bis Anfang des 16.Jhrh. der Name 0 b e r t h e r e s entwickelte.

Alfred Klein (1978)

Quelle: Thereser Geschichte; Die historische Begründung des Ortsnamens Theres von A. Klein im pdf-Format (bitte anklicken)


Der Name Theres von P. Gabriel Vogt

Theres wird urkundlich erstmals 802 erwähnt. In den Klosterannalen von Fulda steht vermerkt, daß ein Graf Whala mit Gemahlin Megina die Orte Knetzgau, Theres und Walburghausen dem Kloster geschenkt habe. Magister Lorenz Fries erwähnt in seiner 1546 erschienen "Würzburger Chronik" Theres für das Jahr 889, im Anschluß an die unter König Arnulf urkundlich niedergelegte Grenzbeschreibung Ostfrankens. Theres, ursprünglich Tharissa (auch Thereissa, Therissa) liegt demnach im Folcfeldgau, im karolingischen "pagus Folcfelt". Damals bereits gehörte das Kastell und Dorf Theres (Tharissa) zu den Besitzungen des fränkischen Reichsadels der Babenberger. Sie waren am Main reich begütert, beherrschten als fränkischer Reichsadel das Land und verwalteten es im Namen des Königs.
Wie kommt es aber zum Namen Theres ? L. Fries, M. Berninger und auch P. Schneider leiten Theres von dem Vollnamen "Sinterishusen" ab. Die Endung ... husen (oder husan) weist auf eine sehr frühe Entstehungszeit hin. Der Ort könnte im Zuge größerer Waldrodungen schon um 700 wie die meisten "husen"-Orte angelegt worden sein. Im uralten Wort "Sintheri" steckt nach M. Berninger und P. Schneider das Grundwort "sint", das mittelhochdeutsche Wort für "Weg". Sintherishusen meinst also "Häuser am Weg".

(Auslegungen zum Ortsnamen von P.Gabriel Vogt, Burg und Schloss Theres)


 

Der Ortsname von Theres

... läßt sich leicht aus dem mittelhochdeutschen bzw. niederdeutschen ableiten: "tarras/terras" bedeutet dort "Wall, Bastei, Bollwerk". Der Ortsname weist auf die einst in Obertheres bestehende Burg hin, in der am 09. Juli 903 König Ludwig das Kind urkundete und in der sich 906 der Babenberger Adalbert verschanzte ("castrum tarassa/terassa), nachdem er im Kampf gegen die Konradiner den König gegen sich aufgebracht hatte. Die Übersetzung des lateinischen Wortes "castrum" lautet "eingeschlossener, befestigter Raum; ein mit Mauern oder Schanzen umgebener Ort; Kastell; Fort; Festung". Zeuge dieser ehemaligen Burganlage ist der noch heute existierende Flurname "Innerer Zwinger" bzw. "Äußerer Zwinger" im Osten von Obertheres. Laut der Weltchronik von Regino von Prüm wurde Graf Adalbert im Jahr 906 in seiner Burg "terassa" (=Obertheres) vom königlichen Heer belagert, nachdem sich Graf Egino, der bisher mit ihm durch dick und dünn gegangen war, auf die königliche Seite geschlagen hatte. Adalbert ergab sich daraufhin nach längerer Belagerung mit wenigen Getreuen und öffnete die Tore der Burg. Er wurde gefesselt dem Heer vorgeführt und auf einstimmigen Urteilsspruch hin am 09.09.906 enthauptet. Die "Annales Alamannici" schreiben zum Jahr 905 "Franci et Alamanni ad Tarisam super Adalbertum" (Die Franken und alamannen siegen (?) bei Theres über Adalbert). Eine weitere Bestätigung für die These "Theres - Burg" liefert auch noch folgender Sachverhalt: Im Waldviertel in Niederösterreich liegt ein Dorf mit Namen "Theras", das bei seiner Ersterwähnung im Jahr 1112 "Teraz" geschrieben wurde. In diesem Ort befand sich früher der sogenannte "Therashof", eine kleine Burg mit Wirtschaftsgebäuden. 1172 wird in unmittelbarer Nachbarschaft des Ortes die neu errichtete Veste "Terespurg" erwähnt. Am 01.06.1010 schenkte Kaiser Heinrich II. das Königsgut Ober-, Untertheres dem im Jahr 1007 ins Leben gerufenen Bistum Bamberg. Eine Stelle in der Urkunde lautet: "... quoddam predium, quod a modernis Tareis, ab antiquoribus vero Sintherishusen est nunccupatum...". Die sinngemäße Übersetzung lautet: "...jenes Gut, das zur heutigen Zeit Tareisa genannt wird, in früheren Zeiten jedoch mit Sintherishusen bezeichnet wurde." Der zur Zeit in Umlauf befindliche Übersetzung von Sintherishusen mit " bei den Häusern einer gewissen Person mit Namen "Sinther" kann vom Verfasser dieser Thesen aufgrund seiner Nachforschungen nicht zugestimmt werden. Die beiden Namen sind, auch wenn sie den gleichen Ort bezeichnen mögen nach dem Erachten des Verfassers dieser Thesen sprachlich voneinander unabhängig. Indoeuropäisch: *sento = Gehen, Reisen, Weg - Germanisch sintha, althochdeutsch sint heißt "Weg, Fahrt, Gang, Reise" und "heri" = "Heer, Menge; Heerschar". Was zur Deutung Sintherishausen = "die Siedlung am Heerweg" führt und was auch vielleicht einiges über den Erbauungszeitpunkt der dortigen Burg ("castellum") und deren Funktion (Überwachung der Heerstraße und der dortigen Mainfurt) aussgen kann. Die obige Deutung Sintheri = "Heerstraße" zutreffend erscheint geht auch aus der Urkunde über die Wildbannverleihung des Kaisers Barbarossa an das Hochstift Würzburg im Jahr 1172 hervor. Hier wird bei der Grenzbeschreitung zwischen dem Bramberger Wald und dem Haßbergwald ein markanter (Grenz-)Stein mit Namen "Sinteristein" erwähnt.

Nachfolgender Absatz wurde widerlegt. Es handelt sich nicht um den sog. Sintheristein. Siehe nachfolgende Anmerkungen bzw. Presseartikel " Auf der Suche nach dem Sintheristein":  
Wenn man den beschriebenen Grenzverlauf verfolgt erreicht man an der beschriebenen Stelle in der Waldabteilung "Dornbusch" den Rennweg (=Heerweg = sint heri) und findet dort besagten Stein oder dessen Nachfolger. Der Stein hat einen Durchmesser von 29 cm (was - die Abnützung des Steins durch Witterungseinflüsse mit eingerechnet - exakt dem Maß eines Würzburger Fußes - 29,2 cm entspricht. Aus den geschichtlichen Aufzeichnungen des Forstamtes Ebern geht hervor, dass es sich bei diesem Stein der mündlichen Überlieferung nach um einen Grenzstein aus der Zeit Karls des Großen handeln soll.


Wie auch immer ist dieser Stein auf jeden Fall sehr alt. In Nordrhein-Westfalen (NRW) südlich von Paderborn gibt es eine Landschaft, die "Sintfeld" genannt wird. Diese Bezeichnung leitet sich von der alten "Via Regia", der Königs- oder Heeresstraße ab ("via regia dicta hersewech", in anderer Schreibweise "hersweg" also Heer(s)weg, die einst durch dieses Gebiet verlief. Dieser Königsweg gehörte zu der alten Handelsstraße Frankfurt - Paderborn - Bremen. Unter anderen zog auch Karl der Große hier mit seinen Heeren gegen die aufständischen Sachsen ins Feld, die sich 794 zum Kampf gegen den Frankenkönig auf dem Sintfeld versammelt hatten. Sie wurden in einer blutigen Schlacht besiegt. Unser Rennweg auf dem Haßbergkamm stellt eine alte Heerstraße dar, die vermutlich schon in keltischer Zeit begangen wude. Keltisch / gälisch heißt "raon" (gesprochen "ri:n") "Weg, Straße, Route, Bahn bzw. eventuell rinn = Spitze, Gipfel (eines Berges), weil solche Straßen früher immer auf den Bergrücken entlang führten, um die sumpfigen Niederungen zu meiden. Beispiel: Rennweg auf dem Haßberg, Rennsteig auf dem Thüringer Wald, der Rennsteig auf dem Hainichbergrücken an der Werra usw..

(Auslegungen zum Ortsnamen Obertheres von Michael Unrath)