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Untertheres

Der Ortsteil Untertheres mit 824 Einwohnern (Stand: 02.01.2018) liegt direkt am Maintalradweg. Er bietet seinen Einwohnern mit seiner geografischen Lage und den vorhandenen Einrichtungen wie Maintalhalle, Bürgertreff und Bürgerhaus, sowie seiner Gastronomie ein sehr wohnwertes Umfeld. Mit seinem Bebauungsgebiet Ost stehen Bauinteressenten schöne Bauplätze mit Blick ins Maintal zur Verfügung.

S e h e n s w ü r d i g k e i t e n

Kreuzigungsgruppe am Maintalradweg

Westlich von Untertheres befindet sich eine Kreuzigungsgruppe die man dem bekannten Johann Peter Wagner zuschreibt.

Geschichte - kurzgefasst

Untertheres, Kirche und Dorf

Das Dorf Untertheres hat vieles mit dem Klosterdorf Obertheres gemeinsam. Die Frühsiedlung von Untertheres stand schon unter dem Schutz der Wachburg „Tharissa“, 889 als Besitztum des fränkischen Adelsgeschlechtes der Babenberger genannt.

1094 gab es immer noch ein einziges „Tharissa“ – Theres. In der Stauferzeit dürfte sich die Unterscheidung der beiden Orte Ober- und Unter-(Niedern-)theres gebildet haben, denn in einem Besitzstreit zwischen dem Kloster und der Gemeinde Niederntheres am 29.03.1240 wurde zugunsten des Klosters entschieden.

Seit 1348 wird offiziell zwischen Ober- und Untertheres unterschieden. Schon 1510 hatte Untertheres als Klosterdorf eine eigene Dorfordnung. Nach dieser Dorfordnung wurde dem Fingerhof das Schultheißenamt übertragen.

Durch die Säkularisation 1803 wurde das Klosterdorf Untertheres von einem über 700 Jahre währenden Lehensverhältnis und der Zehntpflicht gegenüber dem Kloster Theres entbunden.

Der Neubau der noch heute unverändert stehenden Kirche fällt in die Zeit des Abtes Gregor Fuchs (1715-1755), der an der Stelle der alten Kirche diesen neuen Kirchenbau errichten ließ. Um 1408 war bereits der Kirchhof um die alte Kirche angelegt. Wahrscheinlich stammen die Pläne des Neubaues von dem Baumeister Josef Greising, der auch die Pläne der barocken Klosteranlage in Obertheres gefertigt hatte. Das 1718 neu geschaffene Klosterwappen mit Adler und Raute neben dem Fuchs als Wappentier befindet sich über dem Eingangsportal. Die Innenausstattung und die Seitenaltäre stammen von dem Klosterbildhauer Johann Thomas Wagner. Im Jahre 1804 haben Bürger aus Untertheres vier Esterbauer-Figuren und den vergoldeten Tabernakel aus der Klosterkirche erworben. Die Orgel stammt aus der abgebrochenen Abteikirche und mußte 1908 einer Neukonstruktion weichen. Nur der Orgelprospekt blieb erhalten.